Die Entstehung 

Vor långer Zeit håt mi wer g´frågt,
wia ma zu mein G´wandl sågt ?
 
„Håst a Dirndl oda a Tråcht?“
Wås des woi für an Unterschied måcht ?
 
Håb i ma denkt und dånn nåch g´les´n,
åb `m Kaiser Maximilian is a Kleiderordnung g´wes´n -
 
und långe Zeit wår des Bestånd,
dass jeda vurg´schrieb´n kriagt håt sei G´wånd.
 
Ǻnhånd von Fårb´n, Schnitt´n  und Stoff,
håst kennt, des is a Håndwerker oder går ana vom Hof !
 
Ob Klerus, Adel,  Zunft und a den Stånd ,
håt ma erkånnt am Tråg´n vom G´wånd.
 
Aus „Tråg´n“ is båld wor`n de „Tråcht“,
die dåmåls über die soziale Ordnung wåcht!
 
Då d´raus san entstånd`n über de Jåhrhundert´ –
de Volkstråcht´n – ob ihrer Håndwerkskunst oft bewundert.
 
Ma´  hot g´naht,  g´flocht´n und  g´stickt  -
plessiert, druckt, g´klöppelt und g´strickt !
 
Entstånd´n san dabei vü´ wertvolle und schene Såch´n,
die de Menschen stolz und glücklich måcht´n.
 
Des zu schätzen und zu ehr´n -
dafür soi´ des Museum g´her´n !